Fanfarenzug
Entstehung
Am Fasensonntag 1974 unterhielten sich Karl und Helmut Bürkle sowie Bernhard Franz in der Harmoniehalle zum erstenmal über ihre Idee zur Gründung eines Fanfarenzuges. Ihren entsprechenden Antrag nahm der Zunftrat unter Zunftvogt Werner Ehret kurz darauf an. Als musikalischer Leiter konnte Bernhard Franz verpflichtet werden, der dieses Amt dann 22 Jahre innehatte. Zahlreiche Altpapiersammlungen und die Spendenbereitschaft der Bevölkerung sicherten die Finanzierung der Instrumente sowie einer Uniform.
Musikalische Entwicklung
Bereits am 01.06.1974 wurden im Proberaum in der Grundschule die Instrumente an die ersten 25 Musiker ausgehändigt. Die Proben konnten beginnen und mit viel Fleiß und Geduld erlernten auch die Musikneulinge das Spiel auf der Fanfare oder Trommel. Die Instrumentierung wurde laufend verbessert und der Fanfarenzug entwickelte sich zu einer klangstarken und begehrten Gruppe der Zunft. 1996 übernahm Herbert Salzer die musikalische Leitung, die er dann 2005 an Andreas Ehret (Ritschi) abgab. Die Spielstärke beträgt derzeit 36 Personen. Davon sind es 19 Bläser und 17 am Schlagwerk.
Uniform
Laut Überlieferung soll auf dem Niederschopfheimer "Zixenberg" eine Ritterburg gestanden haben. In Anlehnung an die landsknechtartige Kleidung der streitbaren Burgbewohner fertigte Rüdiger von Traitteur den Entwurf einer Uniform, der allgemeinen Zuspruch fand. Beim ersten öffentlichen Auftritt am Zunftabend des 11.11.1974 präsentierte sich der Fanfarenzug dann in seiner Landsknechtuniform.
Aktivitäten
Die Kameradschaft in der Gruppe wird das ganze Jahr über sehr gepflegt, wie z.B. beim Grillfest, Maifeuer, Kanu fahren, Hüttenaufenthalt, Pfingstradtour oder wenn der Nikolaus mit Knecht Ruprecht in den Narrenkeller kommt.